Besondere Vorsicht ist dabei nach der Verwendung von toxischen Substanzen, aber auch Alkalimetallen, Metallhydriden und -alkylen, Carbiden und Phosphiden geboten, da sie mit Wasser (zum Teil heftig oder explosionsartig) reagieren können.
Was ist bei der Reinigung zu beachten? Zunächst müssen die Reste von Reaktionskomponenten
fachgerecht entsorgt werden.
Apparaturen müssen nach der Verwendung, vor allem aber vor Abgabe an Dritte (Spülpersonal,
Glasbläser oder
Werkstätten) gründlich gereinigt werden, um eine Gefährdung dieser Personen zu vermeiden. Das
Reinigungspersonal
ist über mögliche Gefährdungen zu
unterweisen.
Je nach Art der Verschmutzung der Geräte sind
geeignete Reinigungsmittel zu
verwenden. Mechanische Gewalt ist bei der Reinigung aufgrund der
Bruch- und Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Besondere Vorsicht ist dabei nach der Verwendung von toxischen Substanzen, aber auch Alkalimetallen, Metallhydriden und -alkylen, Carbiden und Phosphiden geboten, da sie mit Wasser (zum Teil heftig oder explosionsartig) reagieren können.
Das Reinigungspersonal besitzt in der Regel keine ausreichenden Kenntnisse, um die chemischen Gefahren der Restsubstanzen zu beurteilen. Die Verantwortung liegt hier bei dem, der das Gefäß zur Reinigung bereitlegt.
In den meisten Fällen stehen heute handelsübliche Reinigungslösungen zur Verfügung. Nach Möglichkeit sollte das Spülen mit organischen Lösemitteln vermieden werden. Werden entzündbare oder leicht flüchtige Lösemittel eingesetzt, sollte dies nur an einem Spülplatz mit Absaugung geschehen.
Weitere Hinweise zu Reinigungsmitteln finden Sie in den Laborrichtlinien DGUV Information 213-850, Abschnitt 4.17.