Gehen Sie bei der vereinfachten Kennzeichnung wie folgt vor: Identifizieren Sie bis zu drei Hauptgefahren
des Stoffes anhand des Sicherheitsdatenblattes, des Originaletiketts oder einer Selbsteinstufung. Wählen
Sie dann die dazu
passenden Piktogramm-Phrasen-Kombinationen aus.
Um die passenden Piktogramm-Phrasen-Kombinationen zu ermitteln, schauen Sie sich insbesondere die Gefahrenpiktogramme und die H-Sätze der ausführlichen Kennzeichnung an.
Anhand dieser Informationen und anhand Ihrer eigenen Gefährdungsbeurteilung und Laborbedingungen (Arbeitsverfahren, Gefahrstoffmenge, Qualifizierung der Mitarbeiter) wählen Sie bis zu drei Piktogramm-Phrasen-Kombinationen aus, in der Regel
Einstufung und Kennzeichnung
Signalwort: Gefahr
Die Hauptgefahren von Methanol:
Einstufung und Kennzeichnung
Signalwort: Gefahr
Die leichte Entzündbarkeit von n-Heptan sollte als einzige physikalisch-chemische Gefahr angegeben werden, genauso wie die akut lebensgefährliche Aspirationsgefahr.
Da durch die leichte Flüchtigkeit von n-Heptan eine erhöhte inhalative Gefahr besteht, ist die betäubende Wirkung (STOT) als dritte Hauptgefahr i.d.R. relevanter als die hautreizende Wirkung.
Einstufung und Kennzeichnung
Signalwort: Gefahr
Die Entzündbarkeit von Epichlorhydrin sollte als einzige physikalisch-chemische Gefahr angegeben werden. Als chronische Hauptgefahr ist die Karzinogenität der Kategorie 1B auch in jedem Fall zu nennen.
Bei der akuten Gesundheitsgefahr ist das Totenkopfpiktogramm GHS06 i.d.R. relevanter als das Ätzpiktogramm GHS05 (siehe auch Rangfolgeregelung der Bekanntmachung für Gefahrstoffe BekGS 408).