Sicheres Arbeiten im Labor - Fachinformation

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Wenn die Gefahr besteht, dass Sie durch das Einatmen von Schad-stoffen oder durch Sauerstoffmangel gesundheitliche Schäden davontragen oder unzumutbar belästigt werden können, muss ein geeignetes Atemschutzgerät ausgewählt und zur Verfügung gestellt werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Atemschutzgeräten:

Welcher Gerätetyp bzw. welches Gerät im Einzelfall benutzt wird, ist abhängig von den Bedingungen der Einsatzsituation, z.B. von den durchzuführenden Arbeiten und der Umgebungsatmosphäre.

Filtergeräte

Filtergeräte scheiden Gase, Dämpfe oder Partikel aus der Umgebungsluft ab. Sie bestehen aus einem Atemanschluss, z.B. Halbmaske oder Vollmaske, und einem aufmontierten Filter. Daneben gibt es auch filtrierende Halbmasken, z.B. Staubmasken, die ganz oder zum großen Teil aus Filtermaterial aufgebaut sind. Zur Erhöhung des Tragekomforts werden auch gebläseunterstützte Filtergeräte angeboten.

Bei Sauerstoffgehalten > 17 Vol.-% dürfen Filtergeräte nicht eingesetzt werden. Es sind dann Isoliergeräte zu verwenden.

(Vgl. DGUV Information 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten”, Anhang A 1.3)

Isoliergeräte

Zu den Isoliergeräten gehören Schlauch- oder Behältergeräte (z.B. Pressluftatmer oder Regenerationsgeräte), die die Atemluft über einen Atemanschluss zuführen. Sie werden eingesetzt, wenn die Umgebungsatmosphäre weniger als 17 Vol.-% Sauerstoff, zu hohe Schadstoffkonzentrationen oder unbekannte Schadstoffe enthält.

(Vgl. DGUV Information 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten”, Anhang A 1.4)

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